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Abbildung ähnlich
DEXAMETHASON Augensalbe JENAPHARM
Inhalt: 5 Gramm, N2
Anbieter: MIBE GmbH Arzneimittel
Darreichungsform: Augensalbe
Grundpreis: 1 kg 3.758,00 €
Art.-Nr. (PZN): 3524502
GTIN: 4251520704473
rezeptpflichtig

Pflichtangaben & Zusatzinformationen

Anwendungsgebiete

Bei welchen Erkrankungen wird das Arzneimittel angewendet?
  • Das Arzneimittel ist ein Glukokortikoid-haltiges Arzneimittel zur Milderung von Entzündungsreaktionen am Auge.
  • Das Präparat wird angewendet,
    • 1. bei schweren nichtinfektiösen entzündlichen sowie allergischen Erkrankungen des vorderen Augenabschnittes wie
      • Konjunktivitis (Bindehautentzündung)
      • Keratitis (Erkrankung der Hornhaut des Auges)
      • Episkleritis (Entzündungen des Bindehautgewebes auf der Lederhaut des Auges)
      • Skleritis (Entzündung der Lederhaut des Auges)
      • Uveitis anterior ([Iritis/Iridozyklitis] Entzündung der Regenbogenhaut)
      • Uveitis intermedia (Pars-plana-Syndrom).
    • 2. zur Abschwächung entzündlicher Lokalreaktionen nach Operationen (z. B. Keratoplastik, Linsenimplantation).
    • 3. bei Verätzungen und Verbrennungen.

Anwendungshinweise

Auf welche Weise wird das Arzneimittel angewendet?
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
    • Diese Augensalbe ist nicht für eine unkontrollierte Selbstbehandlung anzuwenden.
    • Wegen der Gefahr von Infektionen, eines Durchbruchs der Hornhaut oder einer Steigerung des Augeninnendrucks darf die Behandlung mit dem Arzneimittel nur unter ständiger ärztlicher Kontrolle durchgeführt werden.
    • Insbesondere, wenn das Präparat für 10 Tage oder länger angewendet wird, sollten der Augeninnendruck und die Hornhaut in jedem Fall regelmäßig überwacht werden. Außerdem kann sich eine Trübung der Augenlinse (Katarakt) entwickeln.
    • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen Schwellungen und Gewichtszunahme am Rumpf und im Gesicht auftreten, da dies üblicherweise die ersten Anzeichen des sogenannten Cushing-Syndroms sind. Nach dem Abbruch einer lange andauernden oder hochdosierten Behandlung mit dem Arzneimittel kann eine Unterdrückung der Nebennierenfunktion entstehen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Behandlung selbstständig abbrechen. Diese Risiken sind besonders bei Kindern und Patienten zu beachten, die mit einem Medikament, das Ritonavir oder Cobicistat enthält, behandelt wurden.
    • Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder plötzlich wieder zum Vorschein kommen, kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt. Sie können anfälliger für Augeninfektionen werden, wenn Sie dieses Produkt anwenden.
    • Am Auge angewandte Steroide können die Wundheilung des Auges verzögern. Topische NSAR (nichtsteroidale Entzündungshemmer) sind auch für eine verlangsamte oder verzögerte Wundheilung bekannt. Die gleichzeitige Anwendung topischer NSAR und topischer Steroide erhöht das Potenzial für Wundheilungsprobleme.
    • Wenn bei Ihnen eine Erkrankung vorliegt, die eine Verdünnung von Augengeweben verursacht, kontaktieren Sie vor der Verwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker.
    • Während der Anwendung dürfen keine Kontaktlinsen getragen werden.
    • Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
    • Kinder und Jugendliche
      • Dieses Arzneimittel ist nicht für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen geeignet, da die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen nicht belegt ist.

 

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Unmittelbar nach Anwendung der Augensalbe kann durch Schleiersehen die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zur Arbeit ohne sicheren Halt oder zum Bedienen von Maschinen zeitweilig beeinträchtigt sein.
    • In dieser Zeit sollten Sie daher keine Maschinen bedienen, nicht ohne sicheren Halt arbeiten und nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.


Was ist zusätzlich zu beachten?
  • Einbringen in den Bindehautsack
    • Nehmen Sie die Tube zwischen Daumen und Zeigefinger und nähern Sie diese vorsichtig dem Auge. Dann neigen Sie den Kopf leicht nach hinten, richten den Blick nach oben und ziehen mit dem Zeigefinger das Unterlid weg.
    • Bringen Sie die verordnete Menge Augensalbe in den Bindehautsack des erkrankten Auges ein, ohne dass die Tubenspitze mit dem Auge oder Lidrand in Berührung kommt.
    • Verteilen Sie den Salbenstrang nach dem Einbringen durch mehrere Lidschläge und Bewegungen des Augapfels gleichmäßig.
    • Die folgende Maßnahme hilft, die Arzneimittelmenge zu vermindern, die nach der Anwendung der Augensalbe in das Blut gelangt: Halten Sie die Augenlider geschlossen und verschließen Sie gleichzeitig mit dem Finger den Tränenkanal unter sanftem Druck für mindestens eine Minute.

Dosierung

Wie oft und in welcher Menge wird das Arzneimittel angewendet?
  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Bringen Sie einen etwa 1 cm langen Salbenstrang (entsprechend ca. 0,02 mg Dexamethason) bis zu 3-mal täglich in den unteren Bindehautsack des erkrankten Auges ein.
  • Bei gutem Behandlungserfolg sollte die Dosis langsam auf eine 1-mal tägliche Anwendung der Augensalbe reduziert werden.
  • Die Augensalbe sollte bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden, damit sie geschmeidig ist und besser aus der Tube austreten kann.
  • Bitte entnehmen Sie die Augensalbe durch sanftes Ausdrücken der Tube ohne Knicken und Aufrollen.

 

 

  • Dauer der Anwendung
    • Je nach Ausprägung des Krankheitsbildes und des Krankheitsverlaufes wird Ihr Arzt die Dauer der Behandlung festlegen. Die Behandlungsdauer sollte jedoch ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt 2 Wochen nicht überschreiten.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben als Sie sollten
    • Aufgrund des begrenzten Aufnahmevermögens des Bindehautsackes ist eine Überdosierung mit dem Arzneimittel praktisch ausgeschlossen.
    • Bei versehentlicher Einnahme der Augensalbe sind Vergiftungserscheinungen nicht zu erwarten.

 

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Es ist wichtig, dass das Arzneimittel regelmäßig angewendet wird. Wenn Sie es aber doch einmal oder öfter vergessen, setzen Sie die Behandlung wie verordnet fort.

 

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Gegenanzeigen

In welchen Fällen darf das Arzneimittel nicht angewendet werden?
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Dexamethason oder einen sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • bei Herpes-simplex-Keratitis (dendritische Keratitis; bestimmte Viruserkrankung der Hornhaut des Auges).
      • Bei vorausgegangener Herpesinfektion sollte die Anwendung nur unter strenger augenärztlicher Kontrolle erfolgen.
    • virus- und pilz- und parasitärbedingte sowie akute bakterielle Augeninfektionen ohne sorgfältige Nutzen-/Risiko Abwägung oder ohne entsprechende Begleittherapie
    • Infektionen des Auges durch Mykobakterien (z. B. tuberkulöse Augenerkrankungen)
    • bei Patienten, die auf lokale Glukokortikoide mit einem Anstieg des Augeninnendruckes reagieren (Kortikoidresponder).
    • bei Verletzungen und Geschwüren der Hornhaut.
    • bei Eng- und Weitwinkelglaukom (erhöhter Augeninnendruck).
    • Eine strenge Nutzen-Risiko-Abschätzung hat bei Substanzdefekten der Hornhaut wegen der Gefahr eines Hornhautdurchbruchs zu erfolgen.


Was gilt für Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Da auch nach der Anwendung des Arzneimittels am Auge relevante Mengen des Wirkstoffes in den Körper gelangen können, sollte während der Schwangerschaft die Anwendung des Präparats so weit wie möglich vermieden werden. Falls die Gabe des Arzneimittels unbedingt erforderlich ist, sollte sie so kurz und so niedrig wie möglich erfolgen.
    • Bei einer Langzeitbehandlung mit Dexamethason, dem Wirkstoff des Arzneimittels, während der Schwangerschaft können Wachstumsstörungen und Schädigungen des ungeborenen Kindes nicht ausgeschlossen werden.
    • Werden Glukokortikoide am Ende der Schwangerschaft angewendet, kann beim Neugeborenen eine Unterfunktion der Nebennierenrinde auftreten, welche eine ausschleichende Substitutionsbehandlung des Neugeborenen erforderlich machen kann.
  • Stillzeit
    • Glukokortikoide, dazu gehört auch Dexamethason, gehen in die Muttermilch über. Eine Schädigung des Säuglings ist bisher nicht bekannt geworden. Trotzdem sollten Sie das Arzneimittel in der Stillzeit nur anwenden, wenn es unbedingt erforderlich ist. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei einzelnen Patienten auftreten?
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Augenbeschwerden.
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
      • Entzündung der Augenoberfläche, trockenes Auge, Hornhautfärbung, Lichtempfindlichkeit, verschwommenes Sehen,
        anormale Empfindungen des Auges, erhöhte Tränenproduktion, Verkrustungen des Augenlids, juckendes Auge,
        Reizung oder Rötung des Auges, akute vordere Uveitis (Iritis), Hornhautgeschwüre und vorübergehende Störungen
        der Fähigkeit des Auges zur Scharfeinstellung.
      • Schlechter Geschmack im Mund.
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
      • Linsentrübung (Katarakt), Weitstellung der Pupille (Mydriasis) und Herabhängen des Oberlids (Ptosis).
    • Nicht bekannt (die Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden):
      • Glaukom, Hornhautulkus, erhöhter Druck in Ihrem/Ihren Auge(n), verminderte Sehschärfe, Hornhautverletzung, herunterhängendes Augenlid, Augenschmerzen, vergrößerte Pupille, bleibende Linsentrübung (Katarakt).
      • Allergie, Schwindel, Kopfschmerz.
    • Glukokortikoide können Infektionen am Auge verschleiern, aktivieren oder verschlimmern. Aus diesem Grund ist bei virus-, bakterien-, pilz- und parasitärbedingten Augeninfektionen die Behandlung mit der Augensalbe nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt oder mit entsprechender Begleitbehandlung angezeigt. Patienten mit Herpes simplex in der Vorgeschichte sollten daher bei Behandlung mit glukokortikoidhaltigen Augensalben besonders überwacht werden.
    • Aufgrund einer Hemmung des Immunsystems besteht bei Behandlung einer nichtinfektiösen Entzündung die Möglichkeit einer späteren Infektion während der Behandlung.
    • Wundheilung und Narbenbildung können während der Behandlung mit dem Arzneimittel verzögert sein. Die Anwendung von Glukokortikoiden nach einer Operation des grauen Stars (Katarakt-Operation) kann daher die Heilung verzögern und das Auftreten von Hornhautblasen (Bullae) erhöhen.
    • Bei Erkrankungen, die eine Verringerung der Schichtdicke von Lederhaut (Sklera) und Hornhaut verursachen, besteht bei längerer Anwendung die Gefahr des Durchbruchs der Gewebeschicht (Perforationsgefahr).
    • Hormonprobleme : Wachstum zusätzlicher Körperbehaarung (besonders bei Frauen), Muskelschwäche und -schwund, rötlich-bläuliche Dehnungsstreifen der Haut, erhöhter Blutdruck, unregelmäßige oder ausbleibende Perioden, Veränderungen der Eiweiß- und Kalziumspiegel im Körper, Wachstumsstörungen bei Kindern und Jugendlichen sowie Schwellungen und Gewichtszunahme des Körpers und Gesichts (sogenanntes ?Cushing-Syndrom").
    • Eine systemische Aufnahme ist möglich, deshalb können auch systemische Nebenwirkungen von Glukokortikoiden bei lokaler Anwendung nicht ausgeschlossen werden.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.


Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln können auftreten?
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Bei der gleichzeitigen Anwendung von Augentropfen, die bei Entzündungen der Ader- und Lederhaut eingesetzt werden (Atropin und Anticholinergika), können zusätzliche Augeninnendrucksteigerungen bei entsprechend veranlagten Patienten nicht ausgeschlossen werden.
    • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie Ritonavir oder Cobicistat anwenden, da diese die Menge an Dexamethason in Ihrem Blut erhöhen können.

Zusammensetzung

Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Gramm.

Wirkstoff Dexamethason 1mg
Hilfsstoff Cholesterol +
Hilfsstoff Paraffin, dickflüssig +
Hilfsstoff Vaselin, weiß +

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Biozid3
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