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KALIUMCHLORID LÖSUNG 7,46% 1 molar Inf.-L.-K.Glas 10x250 Milliliter N2
Abbildung ähnlich
KALIUMCHLORID LÖSUNG 7,46% 1 molar Inf.-L.-K.Glas
Inhalt: 10x250 Milliliter, N2
Anbieter: SERAG-WIESSNER GmbH & Co. KG
Darreichungsform: Infusionslösungskonzentrat
Grundpreis: 1 l 23,09 €
Art.-Nr. (PZN): 18678122
rezeptpflichtig
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Pflichtangaben & Zusatzinformationen

Anwendungsgebiete

Bei welchen Erkrankungen wird das Arzneimittel angewendet?
  • Kaliummangelzustände, insbesondere bei hypochlorämischer Alkalose.

Anwendungshinweise

Auf welche Weise wird das Arzneimittel angewendet?
  • Relative Gegenanzeigen:
    • Störungen der Nierenfunktion.
    • Vorsicht bei Hyperchlorämie.
  • Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise
    • Kontrollen des Serumionogramms und des Säuren-Basen-Haushalts sind erforderlich.
    • Auf intravenöse Anwendung ist zu achten, da eine paravenöse Zufuhr höherkonzentrierter Kaliumlösungen zu Gewebeschädigungen in Form von Nekrosen führen kann.
    • Die Infusion von Kalium im Rahmen einer Korrekturtherapie sollte grundsätzlich nur mit Hilfe von Infusionspumpen erfolgen.


Was ist zusätzlich zu beachten?
  • Das Konzentrat darf nicht unverdünnt, sondern nur als Zusatz zu Infusionslösungen verwendet werden.

Dosierung

Wie oft und in welcher Menge wird das Arzneimittel angewendet?
  • Die Dosierung erfolgt entsprechend den Analysenwerten des Serumionogramms und des Säuren-Basen-Status. Ein Kaliumdefizit errechnet sich nach folgender Formel:
    • Kaliumdefizit (mmol) = kg KG x 0,2 x 2 (4,5 - Serumkalium)
      • (Das extrazelluläre Volumen errechnet sich aus KG in kg x 0,2).
    • Maximale Infusionsgeschwindigkeit:
      • 20 mmol K+ pro Stunde (entspr. ca. 0,3 mmol K+/ kg KG / Stunde).
    • Maximale Tagesdosis:
      • 2 - 3 mmol K+/ kg KG / Tag.
  • Überdosierung
    • Überdosierung kann einen erhöhten Kaliumgehalt des Blutes (Hyperkaliämie) zur Folge haben, insbesondere bei gleichzeitiger Azidose oder Niereninsuffizienz.
    • Symptome eines erhöhten Kaliumgehaltes sind Schwäche, Lähmungserscheinungen und vor allem kardiovaskuläre Störungen mit typischen Veränderungen im EKG. Bei schwerer Hyperkaliämie kann es zu Herzrhythmusstörungen, Kammerflimmern und Herzstillstand kommen.
    • Therapie: 10%ige Calciumgluconat-Lösung langsam intravenös infundieren, Infusion von Glucose mit Insulin, Diuresesteigerung. Einsatz von Kationenaustauschern, ggf. Azidoseausgleich mit Natriumhydrogencarbonat. Bei vitaler Indikation ist eine Dialyse erforderlich.

 

  • Bei Fragen zur Anwendung des Arzneimittels ist der Arzt oder Apotheker zu befragen.

Gegenanzeigen

In welchen Fällen darf das Arzneimittel nicht angewendet werden?
  • Absolute Gegenanzeigen:
    • Erhöhter Kaliumgehalt des Blutes (Ausnahme: Diabetisches Koma).


Was gilt für Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Gegen eine Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit bestehen bei entsprechender Indikation keine Bedenken.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei einzelnen Patienten auftreten?
  • Als Nebenwirkungen können auftreten:
    • Azidose
    • Hyperchlorämie
    • Übelkeit
    • Herzrhythmusstörungen bei zu schneller Infusion.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.


Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln können auftreten?
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
    • Kaliumsparende Diuretika und Aldosteron-Antagonisten können zusammen mit Kaliumchlorid zu erhöhtem Kaliumgehalt des Blutes (Hyperkaliämie) führen.
    • Bei gleichzeitiger Gabe von Suxamethonium und Kalium können erhebliche Hyperkaliämien ausgelöst werden, die sich ihrerseits negativ auf den Herzrhythmus auswirken können.

Zusammensetzung

Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 250 Milliliter.

Wirkstoff Kalium chlorid 18.65g
entspricht Kalium Ion 0.25mol
entspricht Chlorid Ion 0.25mol
Hilfsstoff Wasser, für Injektionszwecke +

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Biozid3
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