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ONDANSETRON Kabi 0,08 mg/ml 4 mg Infusionslsg. 10x50 Milliliter N3
Abbildung ähnlich
ONDANSETRON Kabi 0,08 mg/ml 4 mg Infusionslsg.
Inhalt: 10x50 Milliliter, N3
Anbieter: Fresenius Kabi Deutschland GmbH
Darreichungsform: Infusionslösung
Grundpreis: 1 l 132,74 €
Art.-Nr. (PZN): 18243559
GTIN: 4052682064401
rezeptpflichtig
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Pflichtangaben & Zusatzinformationen

Anwendungsgebiete

Bei welchen Erkrankungen wird das Arzneimittel angewendet?
  • Das Präparat gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Antiemetika genannt werden, d. h. Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen. Einige ärztliche Behandlungen mit Arzneimitteln zur Behandlung von Krebs (Chemotherapie) oder Strahlentherapie können zu Übelkeit und Erbrechen führen. Auch nach operativen Eingriffen können Übelkeit und Erbrechen auftreten. Dieses Arzneimittel kann helfen, diesen Beschwerden vorzubeugen oder sie zu stoppen.

Anwendungshinweise

Auf welche Weise wird das Arzneimittel angewendet?
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie das Arzneimittel anwenden,
      • wenn Sie allergisch reagiert haben gegen andere Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen, wie Granisetron oder Palonosetron.
      • wenn Sie eine Blockade in Ihrem Darm haben oder unter schwerer Verstopfung leiden. Ondansetron kann die Mobilität des unteren Darms behindern.
      • wenn Ihre Leber nicht richtig arbeitet.
      • wenn Ihnen operativ die Rachenmandeln entfernt wurden, die sich an der Rückseite der Kehle befinden (adenotonsilläre Operation).
      • wenn Sie Herzprobleme haben oder jemals hatten, einschließlich unregelmäßigem Herzschlag (Arrhythmien). Ondansetron verlängert dosisabhängig das QT-Intervall (d. h. eine im EKG sichtbare Verzögerung der Erregungsausbreitung im Herzmuskel mit der Gefahr lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen).
      • wenn Sie Probleme mit den Salzmengen in Ihrem Blut haben, wie z. B. Kalium, Natrium und Magnesium.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Ondansetron hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.


Was ist zusätzlich zu beachten?
  • Das Arzneimittel wird als intravenöse Infusion. Es wird üblicherweise von einem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal verabreicht.

Dosierung

Wie oft und in welcher Menge wird das Arzneimittel angewendet?
  • Erwachsene (jünger als 75 Jahre)
    • Ihr Arzt wird über die korrekte Dosierung der Ondansetron-Therapie für Sie entscheiden.
    • Die Dosierung ist abhängig von Ihrer medizinischen Behandlung (Chemotherapie oder Operation) und Ihrer Leberfunktion.
    • Bei Chemotherapie oder Strahlentherapie beträgt die übliche Dosis für Erwachsene zwischen 8 - 32 mg täglich. Eine Einzeldosis darf 16 mg nicht überschreiten.
    • Zur Behandlung von postoperativer Übelkeit und Erbrechen wird üblicherweise eine Einzeldosis von 4 mg Ondansetron verabreicht. Zur Vorbeugung von postoperativer Übelkeit und postoperativem Erbrechen wird üblicherweise eine Einzeldosis von 4 mg Ondansetron verabreicht.
  • Kinder älter als 6 Monate und Jugendliche
    • Bei Chemotherapie ist die übliche Dosis eine intravenöse Einzeldosis von 5 mg/m2 Körperoberfläche oder 0,15 mg/kg Körpergewicht unmittelbar vor Beginn der Chemotherapie. Die intravenöse Dosis darf 8 mg nicht überschreiten. Die Gesamtdosis über 24 Stunden in Teildosen verabreicht darf die Dosis für Erwachsene von 32 mg nicht überschreiten.
  • Kinder älter als 1 Monat und Jugendliche
    • Zur Behandlung von postoperativer Übelkeit und postoperativem Erbrechen ist die übliche Dosis 0,1 mg/kg Körpergewicht. Die maximale Dosis sind 4 mg.
    • Zur Vorbeugung von postoperativer Übelkeit und postoperativem Erbrechen ist die übliche Dosis 0,1 mg/kg Körpergewicht. Die maximale Dosis sind 4 mg. Diese wird unmittelbar vor der Operation verabreicht.
  • Dosisanpassung
    • Ältere Patienten
      • Bei Chemotherapie sollte die Anfangsdosis bei Patienten im Alter von 75 Jahren und darüber 8 mg nicht überschreiten.
    • Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
      • Bei Patienten mit Leberproblemen muss die Dosis an eine tägliche Gesamtdosis von 8 mg Ondansetron angepasst werden.
    • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder eingeschränktem Spartein-/Debrisoquin-Metabolismus
      • Es ist keine Änderung der täglichen Dosis, der Dosierungshäufigkeit oder der Art der Anwendung erforderlich.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Ihr Arzt wird über die Dauer der Ondansetron-Therapie für Sie entscheiden.
    • Nach intravenöser Anwendung von diesem Arzneimittel kann die Behandlung für bis zu 5 Tage mit Ondansetron-Tabletten oder -Zäpfchen fortgesetzt werden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Derzeit liegen nur wenige Informationen zur Überdosierung mit Ondansetron vor. Eine Überdosierung erhöht die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen, die in der Kategorie "Nebenwirkungen" beschrieben werden. Bei einer begrenzten Anzahl Patienten wurden die folgenden Symptome nach Überdosierung beobachtet: Sehstörungen, schwere Verstopfung, Blutdruckabfall, Unregelmäßigkeiten beim Herzrhythmus und Bewusstlosigkeit. In allen Fällen verschwanden diese Symptome vollständig.
    • Ihr Arzt oder das medizinische Fachpersonal wird Ihnen oder Ihrem Kind das Arzneimittel verabreichen, so dass es unwahrscheinlich ist, dass Sie oder Ihr Kind zu viel erhalten. Wenn Sie glauben, dass Ihnen oder Ihrem Kind zu viel gegeben oder eine Gabe vergessen worden ist, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal.
    • Es gibt kein spezifisches Gegenmittel für Ondansetron. Daher sollten bei einer vermuteten Überdosierung nur die Symptome behandelt werden.
    • Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eines der aufgeführten Symptome auftritt.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Gegenanzeigen

In welchen Fällen darf das Arzneimittel nicht angewendet werden?
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie überempfindlich gegen Ondansetron oder gegen andere selektive 5-HT3-Rezeptorantagonisten (z. B. Granisetron, Dolasetron) oder gegen einen der sonstigen Bestandteile sind.
    • wenn Sie mit Apomorphin behandelt werden (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit).


Was gilt für Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft
    • Sie sollten dieses Arzneimittel nicht im ersten Trimenon der Schwangerschaft einnehmen, denn es kann das Risiko, dass das Kind mit Lippenspalte und/oder Gaumenspalte (Öffnungen oder Spalten in der Oberlippe und/oder im Gaumenbereich) zur Welt kommt, leicht erhöhen. Wenn Sie bereits schwanger sind, glauben, schwanger zu sein, oder planen, ein Kind zu bekommen, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, bevor Sie das Präparat einnehmen. Wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind, wird Ihnen möglicherweise empfohlen, eine wirksame Verhütung anzuwenden.
  • Stillzeit
    • Ondansetron geht in die Muttermilch über. Daher sollen Frauen, die Ondansetron erhalten, nicht stillen.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei einzelnen Patienten auftreten?
  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Infomieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal sofort, wenn Sie folgende Nebenwirkungen bemerken:
    • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
      • Schmerzen im Brustraum, unregelmäßiger Herzschlag (Arrhythmie, die im Einzelfall tödlich sein kann) und verlangsamter Herzschlag (Bradykardie)
    • Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
      • Sofortige allergische Reaktionen einschließlich lebensbedrohlicher allergischer Reaktionen (Anaphylaxie). Diese Reaktionen können folgendes umfassen: juckender Hautausschlag, Anschwellen von Augenlidern, Gesicht, Lippen, Mund und Zunge.
    • Nicht bekannt:
      • Myokardiale Ischämie
        • Anzeichen sind: plötzliche Brustschmerzen oder Engegefühl in der Brust.
  • Sonstige Nebenwirkungen sind:
    • Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
      • Kopfschmerzen
    • Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
      • Verstopfung
      • Hautrötung mit Hitzegefühl (Flushing) und Wärmegefühl
      • Überempfindlichkeitsreaktionen und Rötung im Bereich der Injektionsstelle
    • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
      • Blutdruckabfall, der dazu führen kann, dass Sie sich schwach fühlen oder Schwindelgefühle haben
      • Anfälle
      • Unwillkürliche Bewegungen oder Zuckungen
      • Schluckauf
      • Beeinflussung der Leberfunktionswerte
    • Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
      • Schwindelgefühle im Kopf
      • Verschwommenes Sehen
      • Störungen im Herzrhythmus (was gelegentlich einen plötzlichen Verlust des Bewusstseins verursachen kann)
    • Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
      • Vorübergehende Erblindung (meistens innerhalb von 20 Minuten behoben)
      • Hautausschlag, z. B. rote Punkte oder Erhebungen unter der Haut (Nesseln) am ganzen Körper, die sich in große Blasen umwandeln können
  • Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen
    • Die bei Kindern und Jugendlichen beobachteten Nebenwirkungen waren vergleichbar mit denen bei Erwachsenen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.


Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln können auftreten?
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
      • Wenn Sie Tramadol (ein schmerzstillendes Arzneimittel) einnehmen/anwenden: Ondansetron kann die schmerzstillende Wirkung von Tramadol vermindern.
      • Wenn Sie Phenytoin, Carbamazepin (Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie) oder Rifampicin (ein Antibiotikum gegen Tuberkulose) einnehmen/anwenden: die Ondansetron-Konzentrationen im Blut sind vermindert.
      • Wenn Sie kardiotoxische Arzneimittel (z. B. Anthracycline (zytostatisch wirkende Antibiotika wie Doxorubicin, Daunorubicin) oder Trastuzumab, ein Krebsmedikament), Antibiotika (wie Erythromycin), Antimykotika (wie Ketoconazol), Antiarrhythmika (wie Amiodaron) und Betablocker (Arzneimittel, die die Herzfrequenz verringern wie Atenolol oder Timolol) einnehmen: Die gleichzeitige Anwendung von Ondansetron zusammen mit QT-verlängernden Arzneimitteln kann zu einer zusätzlichen QT-Verlängerung führen und kann das Risiko von Arrhythmien erhöhen.
      • Wenn Sie andere serotonerge Arzneimittel wie Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs) wie Sertraline oder Duloxetin (beides sind Antidepressiva) einnehmen: Es gibt Fallberichte, die Patienten mit dem sogenannten Serotonin-Syndrom (z. B. Hyperwachsamkeit und Erregung, erhöhte Herzfrequenz und erhöhter Blutdruck, Zittern und überaktive Reflexe) beschreiben, nachdem gleichzeitig Ondansetron mit anderen serotonergen Arzneimitteln angewendet wurde.
      • Wenn Sie Apomorphin einnehmen/anwenden (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit): Apomorphin darf nicht zusammen mit Ondansetron verwendet werden, weil es Fallberichte über starken Blutdruckabfall und Verlust des Bewusstseins gibt, wenn beide Arzneimittel zusammen angewendet wurden.

Zusammensetzung

Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Milliliter.

Wirkstoff Ondansetron hydrochlorid 2-Wasser 0.1mg
entspricht Ondansetron 0.08mg
Hilfsstoff Citronensäure 1-Wasser +
Hilfsstoff Natrium chlorid +
Hilfsstoff Natrium citrat +
Hilfsstoff Natrium hydroxid Lösung +
Hilfsstoff Salzsäure 3,6% +
Hilfsstoff Wasser, für Injektionszwecke +
Hilfsstoff Gesamt Natrium Ion +

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Biozid3
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