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Abbildung ähnlich
Jodetten 200 Henning 200 Mikrogramm
Inhalt: 100 Stück, N3
Anbieter: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Darreichungsform: Tabletten
Grundpreis: 1 Stück 0,11 €
Art.-Nr. (PZN): 4926007

Packungsgrößen

Packungsgrößen Menge Grundpreis Preis
Jodetten 200 Henning 200 Mikrogramm
Tabletten
(7)
100 Stück, N3 1 Stück 0,11 € 12,36 €*
11,33 €

Beschreibung

Zur Prophylaxe eines Iodmangels

Schilddrüsenmedikament mit dem Wirkstoff Kaliumiodid.

Zur Kropfbehandlung und gleichzeitigen Ergänzung des Iodbedarfs: Zur Vorbeugung eines Iodmangels, zur Behandlung eines Kropfes bei Neugeborenen, Kindern, Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen.

Hinweis

Haben Jodtabletten Nebenwirkungen?

Hochdosierten Kaliumiodid-Tabletten, die im Fall eines Reaktorunglücks eingenommen werden können, überschwemmen die Schilddrüse regelrecht mit Jod. Die Dosis ist so hoch, dass schwere Schilddrüsenerkrankungen mit Herzrhythmusstörungen, Atembeschwerden und Schäden an den Augen ausgelöst werden können. Auch für Patienten, die bereits an Erkrankungen der Schilddrüse haben, birgt zu viel Jod Risiken. Menschen mit Jodallergie können nach der Einnahme hochdosierter Kaliumiodid-Tabletten sogar sterben. Deshalb gilt: Kaliumiodid nie ohne ärztlichen Rat einnehmen!

Sollte man auch hier in Deutschland Jodtabletten einnehmen?

Nach Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz gibt es für Deutschland zur Zeit kein Risiko, somit ist eine vorsorgliche Jodeinnahme nicht nötig. Sie kann sogar gesundheitsschädigende Folgen haben. Deshalb ist es wichtig, vor einer präventiven Einnahme mit dem Arzt oder Apotheker zu sprechen.

Wie hoch ist die Strahlungsbelastung in Deutschland?

Jeder Mensch ist im Alltagsleben ständig einer natürlichen ionisierenden Strahlung ausgesetzt. Grund dafür sind natürliche Strahlenquellen wie die kosmische oder die terrestrische Strahlung. Insgesamt beträgt die natürliche Strahlenexposition in Deutschland im Schnitt 2,1 Millisievert pro Jahr. Der Wert schwankt jedoch regional und ist abhängig von den Ernährungs- und Lebensgewohnheiten. In Deutschland liegt er im Schnitt zwischen 1 und 10 Millisievert. Vielflieger sind beispielsweise regelmäßig höheren Strahlendosen ausgesetzt, denn mit steigender Höhe nimmt die Höhenstrahlung aus dem All zu. Neben der natürlichen Strahlenbelastung gibt es noch die zivilisatorische Strahlenexposition ? zum Beispiel beim Röntgen. Sie beträgt hierzulande durchschnittlich 2,0 Millisievert pro Jahr.

Welche Strahlendosis ist für den Menschen gefährlich?

Die Strahlendosis wird in Sievert gemessen. Bei einer Strahlenbelastung bis 100 Millisievert sind nach Expertenmeinung keine unmittelbaren Schäden zu erwarten. Im Einzelfall können auch schon geringe Strahlungsdosen eine fatale Wirkung haben. Im Prinzip gilt also: Es lässt sich kein Schwellenwert angeben, unterhalb dessen ionisierende Strahlung ungefährlich ist.

Was bewirkt Radioaktivität im Körper?

Radioaktive Strahlen sind ionisierend. Sie verwandeln neutrale Teilchen in elektrisch geladene Ionen - auch im menschlichen Körper. Um wieder eine stabile Verbindung einzugehen reagieren die geladenen Teilchen miteinander und eine gefährliche Kettenreaktion beginnt: So kann die Strahlung Enzyme funktionsunfähig machen oder auch ganze Zellen zerstören. Zudem verändert ionisierende Strahlung die Erbinformationen. Je größer die Schäden an der DNA sind, desto höher wird langfristig das Risiko für Krebs.

Was ist die Strahlenkrankheit?

Die Strahlenkrankheit tritt auf, wenn der menschliche Organismus hoch dosierter radioaktiver Strahlung ausgesetzt ist. Je nach Dauer und Intensität der Strahlung treten Symptome wie Schwäche- und Krankheitsgefühl, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen auf. Anschließend verschwinden die Beschwerden für kurze Zeit, Tage oder Wochen später treten dann aber meist Fieber, Durchfall, Blutungen, Haarausfall sowie schmerzhafte offene Wunden an Mund- und Rachenschleimhaut auf. Je nach Strahlendosis kann sich der Patient dann ganz langsam erholen, oder aber sein Zustand verschlechtert sich, das Gehirn schwillt an (Hirnödem) und er verstirbt.

Wie helfen Jodtabletten gegen radioaktive Strahlung?

Bei einem Reaktorunfall wird unter anderem auch radioaktiv verseuchtes Jod freigesetzt. Jod wird vom Menschen durch Luft, Haut, Nahrung und Getränke aufgenommen. Im Krisenfall können Jodtabletten helfen, die Folgen von ausgetretener Radioaktivität zumindest für die Schilddrüse zu lindern. Der Grund: Ist die Schilddrüse ausreichend mit nicht-radioaktivem Jod versorgt, nimmt sie kein weiteres, radioaktives Jod auf. Experten sprechen von einer Jodblockade. Die freiverkäuflichen Kaliumiodid-Tabletten aus der Apotheke bieten allerdings keinen Schutz vor radioaktivem Jod. Im Fall eines Reaktorunglücks teilen die Behörden deshalb spezielle hochdosierte Jodtabletten an die Bevölkerung aus. Weitere Informationen zu medikamentöse Schutzmaßnahmen bei Atomunfällen bietet das Bundesministerium für Umwelt.

Pflichtangaben & Zusatzinformationen

Anwendungsgebiete

- Vorbeugung gegen einen Iod-Mangel, und damit verbundener Kropfbildung (Struma)
- Vorbeugung gegen Wiederauftreten eines Kropf (Struma)
- Kropf (Struma) bei normaler Schilddrüsenfunktionslage

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Zur Vorbeugung: Die Einnahme muss im Allgemeinen über Jahre, nicht selten lebenslang, erfolgen. Zur Kropfbehandlung bei Neugeborenen: 2-4 Wochen, bei Kindern und Erwachsenen: 6-12 Monate.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Braunfärbung der Schleimhäute, Erbrechen, Bauchschmerzen und Diarrhoe im schlimmsten Fall bis hin zum Schock. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Dosierung

Zur Vorbeugung gegen einen Iodmangel:
Personenkreis Einzeldosis Gesamtdosis Zeitpunkt
Säuglinge und Kinder1/2 Tablette1/2 Tablette pro Tagnach der Mahlzeit
Jugendliche und Erwachsene1/2-1 Tablette1/2-1 Tablette pro Tagnach der Mahlzeit
Zur Vorbeugung gegen einen Kropf nach Operation:
Personenkreis Einzeldosis Gesamtdosis Zeitpunkt
Erwachsene1/2-1 Tablette1/2-1 Tablette pro Tagnach der Mahlzeit
Zur Kropf-Behandlung bei normaler Schilddrüsenfunktionslage:
Personenkreis Einzeldosis Gesamtdosis Zeitpunkt
Neugeborene, Kinder und Jugendliche1/2-1 Tablette1/2-1 Tablette pro Tagnach der Mahlzeit
Erwachsene1 1/2-2 1/2 Tabletten1 1/2-2 1/2 Tabletten pro Tagnach der Mahlzeit

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Schilddrüsenüberfunktion
- Neigung zur Schilddrüsenüberfunktion
- Dermatitis herpetiformis Duhring (Immunkrankheit mit juckendem Ausschlag mit Bläßchenbildung)
- Gefäßentzündungen

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Schilddrüsenautonomie (bestimmte Form der Schilddrüsenüberfunktion)

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Verwahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
  - vor Hitze geschützt
  - vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
  - im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Cyclamat (E-Nummer E 952)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Iod mit seiner wasserlöslichen Form Kaliumiodid ist ein wichtiger Bestandteil der Schilddrüsenhormone. Die Schilddrüsenhormone sind für die Funktion des menschlichen Stoffwechsels unerlässlich. Falls die Iod-Zufuhr über die Nahrung nicht ausreicht, muss zur Aufrechterhaltung der körpereigenen Schilddrüsenhormonproduktion Iod zusätzlich eingenommen werden.

Zusammensetzung

Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.

Wirkstoff Kaliumiodid0,262mg
Wirkstoff Kaliumjodid0,262mg
entspricht Iodid-Ion0,2mg
Hilfsstoff Magnesium carbonat, leichtes, basisches+
Hilfsstoff Cellulose, mikrokristalline+
Hilfsstoff Hypromellose+
Hilfsstoff Crospovidon+
Hilfsstoff Rizinusöl, hydriert+
Hilfsstoff Natrium cyclamat+

Top Kundenmeinungen und Bewertungen


ein Danke für meine Schilddrüse

3 von 4 Kunden fanden die folgende Meinung hilfreich.
Rezensentin/Rezensent schreibt am 09.10.2006
Dank der Jodetten 200 fühlt sich meine Schilddrüse wohl. Ich habe nicht mehr dieses Gefühl als wollte man mir die Luft nehmen bzw. irgendetwas drückt mir die Luft ab. Denn das sind bei mir die Zeichen dafür das meine Schilddrüse nicht richtig arbeitet.

Unterstützendes Präparat

2 von 3 Kunden fanden die folgende Meinung hilfreich.
Rezensentin/Rezensent schreibt am 05.07.2016
Seit einer Schildrüsen-OP muss mein Mann L-Thyrox einnehmen. Als die Dosis erhöht werde sollte nahm mein Mann zusätzlich die Jodetten. Mit den Jodetten konnte er seinen Wert stabilisieren, so dass eine Erhöhung von L-Thyrox vermieden werden konnte.

Gute Wahl!

1 von 1 Kunden fanden die folgende Meinung hilfreich.
Rezensentin/Rezensent schreibt am 06.12.2018
Das Produkt wurde mir vor Jahren vom Allgemeinarzt empfohlen. Seitdem nehme ich es -mit früherer Unterbrechung - täglich und merke keinerlei Probleme.

Gut und Günstig

0 von 0 Kunden fanden die folgende Meinung hilfreich.
Rezensentin/Rezensent schreibt am 03.03.2015
Erfüllen ihren Zweck und sind im Preis deutlich günstiger als andere Anbieter. Mein Partner benutzt diese aufgrund einer Schilddrüsen-Fehlfunktion. Neben viel Fisch und Gemüse ist das eine hilfreiche Alternative.

In Ordnung

0 von 0 Kunden fanden die folgende Meinung hilfreich.
Rezensentin/Rezensent schreibt am 06.03.2018
Wegen Schilddrüsenproblemen in der Familie soll ich diese Pillen laut dem Hausarzt einnehmen. Mir sind weder (andere) positive noch negative Auswirkungen bekannt.

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Biozid3
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